Jubiläumsturnier 60 Jahre Volleyball bei der TG Schweinfurt 1848 e.V.

Wir waren bei der TG Schweinfurt zum Jubiläumsturnier 60 Jahre Volleyball. Anwesend mit einer gemischten Truppe aus der ersten und zweiten Mannschaft. Mit an Bord waren Tina und Cedric als Steller, Melina, Sebastian und Tom als Außenangreifer und Andreas, Marko und Heiko als Mittelangreifer. Angemeldet hatten sich 8 Mannschaften, welche in zwei Gruppen à 4 Mannschaften aufgeteilt wurden.

Irgendwer hatte wohl nicht aufgegessen oder noch keine gute Tat vollbracht, denn das Losglück für die Gruppe war uns nicht wirklich hold. Wir durften in unserer Gruppe gegen die „Volleyanderthaler“ (DJK Schweinfurt), „Chaos am Netz“ (Oberwerrn) und die „Balllegende Schmetterblocksäue“ (Waigolshausen) ran.

In allen Spielen waren die beiden Steller und Melina als zweite Frau gesetzt. Beim Rest haben wir dann immer durchgetauscht.

Die Vorrunde ist eigentlich wirklich unspektakulär schnell erzählt. Von der DJK Schweinfurt wurden wir überrollt, von Oberwerrn überfahren und von Waigolshausen platt gemacht. Gegen Waigolshausen haben wir uns mehr gewehrt, aber es war da einfach kein Sieg drin.

Vorrunde als Letzter ohne Satzgewinn: Check. Unser Plan war aber diabolischer Natur, denn wir wussten, dass man auch als Gruppenvierter noch das Turnier gewinnen kann. Einziges Hindernis waren die Teamgeister der TG Schweinfurt. Hier spielten wir mit 4 Spielern aus unserer ersten Mannschaft sowie mit Melina und Cedric aus der zweiten Mannschaft. Ab jetzt wurden zwei Gewinnsätze gespielt. Im ersten Satz konnten wir mit unseren Aufschlägen und Angriffspiel so viel Druck aufbauen, dass die Teamgeister uns kaum was entgegensetzen konnten und wir den Satz mit gutem Abstand nach Hause schaukeln konnten. Wir haben somit für den zweiten auch an der Aufstellung nix geändert. Aber was war denn da los? Die Teamgeister haben begonnen, nicht mehr in den Block oder unsere Abwehr zu schlagen, sondern legten uns, einer nach dem anderen, Bälle ins Feld. Da waren viel zu viele Füße von uns am TG-Hallenboden festgeleimt. Frustrierend, wenn dann noch einfache „Dankebälle“, einfach bei uns reinfallen, weil sich keiner zuständig fühlt und die Absprache fehlt. Somit sind wir gar nicht mehr aus der Negativserie rausgekommen und mussten den Satz abgeben. Völlig unnötig! Also noch einmal alles abschütteln und los geht es. Aber der Schuss ging wie der Satz davor nach hinten los. Genau das gleiche Spiel. Wir haben mit den einfachen Bällen keine positive Verwertung erzwungen und die Steller immer wieder aus dem Netz geholt. Am Ende holten sich die Teamgeister verdient den 2:1 Sieg. Der Plan ging so mal nicht auf.

Unser nächster Gegner aus der Zwischenrunde war „Sie sind jung und brauchen das Geld“ (Jugendmannschaft der TG). Sebastian war hier schon weg und wir begannen das Spiel mit Tina, Cedric, Marco und Andreas, Tom und Melina. Beide Mannschaften spielten Kopf an Kopf. Jede Mannschaft machte Fehler und es ging somit hin und her. Am Ende hatten wir aber das glückliche Händchen und konnten den Satz für uns entscheiden. Im zweiten Satz wechselten die Jugendlichen Simon, den Jugendspieler vom 1. Ligaspieltag unserer ersten Mannschaft, ein, und damit bekamen wir ordentlich Probleme. Er bestimmte das Spiel auf der Gegenseite und wir spielten auf dem Niveau des ersten Satzes. Das hat dann aber nicht mehr gereicht und wir hingen in Annahmesituationen fest, aus welchen wir uns durch schlechte Annahmen und damit schwachen Angriffen nicht rauswinden konnten. Auch wurden die Jugendlichen durch viele Zuschauer angefeuert und spielten ihr Spiel dann runter. Aber wir konnten in dem Fall für den dritten Satz auch noch mal eine Schippe drauflegen. Andreas besetzte mit Melina die Außenposition und Marco und Heiko die Mitte. Wir spielten zwar nicht wie entfesselt, aber wir drückten den Jugendlichen unser Spiel auf. Fehler unterliefen uns trotzdem noch zu viele, aber das Spiel ging mit 2:1 an uns. Damit war das Spiel um Platz 5/6 gesichert.

Über das Spiel Platz 5/6 gibt es ehrlicherweise noch weniger zu sagen als über die Vorrunde. Wir hatten wieder „Chaos am Netz“ (Oberwerrn) als Gegner. Marco war jetzt auch schon weg und somit „spielten“ Tina, Cedric, Andreas, Heiko, Tom und Melina. Es war für Oberwerrn ein besseres Aufschlagstraining. Wir haben wirklich nix mehr zustande gebracht. Das war dann am Ende gar nix mehr. Schade! Verlieren, wenn man gut gespielt hat, ist völlig ok. Aber Verlieren ohne gut zu spielen ist frustrierend.

Fazit: Wir waren auf einem Turnier mit einer zusammengewürfelten Mannschaft mit zwei Jugendspielern. Da muss man die Ansprüche zurückschrauben, dass man Sachen ausprobieren kann und den Übungsgewinn für unsere neuen Spieler in den Vordergrund stellen. Im Hinblick auf die Spielqualität der Gegner war für uns nicht mehr zu holen und somit freuen wir uns über unseren Platz 6 von 8 teilnehmenden Mannschaften.

Bericht: Heiko Roisch

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