20. Beachvolleyballturnier Beach & Beat Duo am 14.07.2024 in Obereuerheim
Der Samstag bescherte unserem 4er Team leider wieder nur die goldene Ananas. Für den Sonntag hatten wir es nur geschafft, eine Mannschaft zu melden. Der Anmeldedruck ist dieses Jahr für die Turniere enorm, so dass sich die guten Gastgeber aus Obereuerheim für 16 Teams statt der 12 Teams vom letzten Jahr entschieden hatten. In nicht mal 2 Stunden waren die Anmeldeplätze vergeben. Dadurch wurden zwei Sätze pro Paarung bis 10 Punkte gespielt. Fehler mussten somit unter allen Umständen vermieden werden.
Unsere Beachmannschaft „Buddelflink und Gertrud“ (Heike & Heiko) hatte die Anmeldung geschafft. Die Mixed Teams waren leider sehr spärlich besetzt. Am Ende waren es mit uns nur 4 von 16. Die Besetzung beim Teilnehmerfeld war von vornherein schon sehr stark vom Niveau.
In der Vorrunde hatten wir unser erstes Spiel mit dem späteren Turnierzweiten „Grummelbär und Co KG“. Aber wir waren trotz guter Aktionen leider nie in der Lage, den Gegner so stark unter Druck zu setzen. Folgerichtig gingen beide Sätze an den Gegner. Das zweite Spiel gegen den Gastgeber („Ziemlich beste Nachbarn“) war leider nicht in der Qualität, wie es bei uns möglich wäre. Heiko konnte mit seiner Annahme Heike nie so positionieren, dass sie einen guten Angriff einleiten konnte. Mit sich selbst unzufrieden ging der Satz zwar nicht vor die Hunde, aber wir blieben hinter unseren Möglichkeiten und somit verloren wir auch verdient beide Sätze. Damit war ein Sprung in die obere Gruppenhälfte nicht mehr zu schaffen und wir buchten den Turnierbaum für Platz 9-16. ☹ Im letzten Gruppenspiel gegen die „Airballer“ konnten wir uns wieder gut durchsetzen, da wir viel befreiter spielten und auf einmal wieder ganz viel funktionierte. Bälle wurden ausgelaufen und erfolgreich gekratzt und auch im Angriff funktionierten unsere Varianten. Am Ende waren es 2:4 Sätze für uns.
Durch unseren Sieg im letzten Spiel bekamen wir 2x Platz 4 und 1x Platz 3 aus den anderen Gruppen. Nur waren alle in unserer Gruppe auch saustark und ausschließlich Männerteams. Wir haben uns bzgl. der Strategie für die Zwischenrunde mit unseren mitgereisten Fans (Nila, Christoph und Marco) beraten und versuchten, die gegebenen Hinweise umzusetzen. In allen drei Spielen suchten wir die Annahmespieler raus, welche wir mit unseren Aufschlägen beglücken wollten 😊. Der Kopf war frei und wir motiviert, den Gegnern zu zeigen, dass wir auch ein bisschen was am Ball können. Wir warfen uns im ersten Spiel gegen „Overblock“ in die Aktionen und setzten uns in beiden Sätzen in Führung, welche wir nicht mehr abgeben mussten. Gute Aktionen sowohl in der Annahme als auch im Angriff waren der Schlüssel. Im zweiten Gruppenspiel gegen „Die alten Herren“ war es für uns sehr intensiv. Ohne das konsequente strategische Spiel hätten wir hier den Kürzeren gezogen. 10:9 und 10:8 waren die Ergebnisse. Heiko traute sich hier auch mehr im Aufschlag zu und stellte diesen um und auch die Annahme funktionierte besser, so dass mit dem starken Stellspiel von Heike viel mehr im Angriff möglich war als in der Vorrunde. Im letzten Spiel reichte 1 Gewinnsatz, um Gruppenerster zu werden. Aufschlag vom Gegner, Annahme-Stellen-Angriff-Punkt für uns. Ab da konnte Heiko das umgestellte Aufschlagsspiel weiter festigen, denn bis zum 10:0 musste er da nicht mehr weg. Der Gruppensieg und das Spiel um Platz 9/10 war somit gesichert. Das war zu Beginn der Gruppenphase nicht abzusehen. Somit war es auch geschenkt, dass wir den letzten Satz gegen die „Sandstormstrikers“ abgeben mussten.
In unserem Platzierungsspiel war es noch mal richtig hart. Die Mannschaft hätte locker in der oberen Gruppe mitspielen können, aber war aufgrund der starken Gegner nach unten gerutscht. Wir kämpften Kopf an Kopf. Keiner konnte wegziehen, aber wir mussten am Ende mit einem 10:9 und 10:8 dem Gegner „Der Klügerer kippt nach“ zum Sieg gratulieren und sicherten uns einen 10. Platz.
Nun klingt 10. Platz nicht so klasse, war aber in dem Teilnehmerfeld eine sehr gute und zufriedenstellende Leistung für unser Team. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn wir ausreichend Zeit hatten, auf unserem Feld zu trainieren.
Bericht: Heiko Roisch